Wissenschaftsideologie

Die Wissenschaftsideologie versucht die Lücken mit Erklärungen zu schließen, welche im Gesamtgefüge der Wissenschaft durch die unzulässige Verallgemeinerung entstehen. Dabei werden Theorien aufgestellt, die in einzelnen Teilaspekten eine gewisse Plausibilität haben, während aber in anderen Teilaspekten eklatante Denkfehler offensichtlich sind.

Die Wissenschaftsideologie nutzt die tatsächliche Exaktheit der "Ur-Wissenschaft", um unter deren Deckmantel den Eindruck zu erwecken, sie wäre ebenso exakt. In der Wahrnehmung der meisten Menschen ist nicht klar, dass es sich um völlig unbewiesene, willkürlich ausgedachte Geschichten handelt. Sie nehmen sie mit der gleichen Wissensautorität wahr, wie zum Beispiel das Gravitationsgesetz.

Kennzeichnend für die Wissenschaftsideologie ist, dass sie lediglich Erklärungen ohne den geringsten praktischen Nutzen liefert. Dabei handelt es sich häufig um Erklärungen, die eigentlich einen hohen praktischen Nutzen haben würden, wenn sie denn wahr wären. Aber der Nutzen lässt sich für den Menschen praktisch nicht erzielen:

Typisch für Wissenschaftsideologie ist es, Begriffe zu bilden, die mit dem Nimbus von Bescheid-wissen versehen werden, während in den Begriffen eigentlich Dinge versteckt werden, die der Mensch noch nicht einmal annäherungsweise erklären kann.

Beispiele für Begriffe der Wissenschaftsideologie:

Wissenschaftsideologie schafft eine Illusion von Wissen und Fortschritt. Dabei vernebelt sie genau die Bereiche der Realität, für die Wissenschaft keine Erklärungen liefern kann und auch mit den gegenwärtigen gedanklichen Grundlagen niemals liefern können wird.

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